Angie und der Bildungsgipfel
Heute ist er da. Der Bildungsgipfel.
Angie hat ihn ja zur Chefsache erklärt und will sich persönlich darum kümmern, dass es mit der Bildung in Deutschland wieder aufwärts geht. Wie, das hat sie noch nicht verraten…
Dafür hat Angie in den letzten Wochen Schulen und Hochschulen besucht, um sich selber ein Bild von der Situation zu machen (siehe: http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/28/314922/text/ ). Sehr schön finde ich den einleitenden Satz ""Bildung soll in Deutschland höchste Priorität haben", heißt es in den Entwürfen zum Bildungsgipfel. Das klingt schon fast wie Satire. "
Ob dahinter Wahlkalkül steckt? Wer mag so was schon behaupten? (siehe: http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/760/314657/text/ ).
Wie auch immer, heute in den Radio-Nachrichten habe ich doch glatt gehört, dass eines der "Ziele" sein wird, die Ganztagsschulen weiter auszubauen und keine Halbtagessschulen mehr zu halten.
Oh Mann, wenn ich den Schmarrn schon wieder höre. Das sind immer noch die gleichen dummen plakativen Äusserungen, die nach der "ersten" Pisa-Studie verkündet wurden. Als ob hier das Allheilmittel steckt… Nur weil andere Länder mit Ganztagsschulen besser abgeschnitten haben. Aber in Bayern haben wir ja auch schön das G8 (Gymnasium in 8 Jahren) eingeführt und jetzt will man schon wieder zurück rudern.
Ich bin nicht mehr davon überzeugt, ob das G8 wirklich so schlecht ist. Was aber schlecht ist – typisch deutsch – ist die Umsetzung. Wir reduzieren die Jahre von 9 auf 8 und damit ist alles in Ordnung. Keine Anpassung des Lehrstoffs (im Umfang). Das ist erst danach passiert. Keine neuen Lehrbücher (ja, ich weiß, die kosten Geld). Dass vielleicht die Inhalte angepasst werden müssen, dass die Lehrer vielleicht auch neue Methoden erlernen müssen, oder zumindest den Umgang mit neuen Medien beherrschen sollten (Pflichteinsatz finde ich ätzend. Den ganzen Tag nur PP-Folien? Reicht schon in der Uni).
Wir werden ja sehen, was dabei heraus kommt. Angie, ich steh hinter Dir 
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